EIN FAZIT
Christian Voigt, 25.09.2021
Liebe Frau Dr. Merkel,
wenn eine Kanzlerin nach 16 Jahren Richtlinienkompetenz den Platz frei macht, ist es an der Zeit, ein Fazit zu ziehen. Sie waren diejenige, die die Zügel in den letzten Jahren in der Hand hielten und unser Land durch Ihre weisen Entscheidungen in eine gesegnete Zukunft blicken lassen.
Deshalb bedanke ich mich ausdrücklich für ein weiterhin stabiles und verlässliches Renten- und Gesundheitssystem, für die endlich vollendete Digitalisierung unseres Landes mit Hochgeschwindigkeitsinternet auf jedem Dorf und nahezu vollständiger Mobilfunkabdeckung, für ein Bildungssystem, um deren Ergebnisse uns die ganze Welt beneidet, für ein Steuer- und Sozialsystem, das genügend Anreiz für jeden bietet, fleißig und innovativ zu sein, für gleiche Löhne in Ost und West, für Ihren unermüdlichen Einsatz zum Erhalt und zur Weiterentwicklung einer CO2-freien Kernenergie, für sichere Grenzen und die stets konsequente Anwendung bestehenden Rechts. Ich bedanke mich für Ihre Weigerung, den deutschen Steuerzahler für Fremdschulden bürgen zu lassen, für eine angemessen ausgestattete und einsatzfähige Bundeswehr, die fest in der Gesellschaft verankert ist, für Ihren so umsichtigen Umgang mit Russland und Ihrer knallharten Haltung gegenüber totalitären Regimen. Sie haben es geschafft, die Bürokratie in unserem Land zu beseitigen und so den Innovations- und Wirtschaftsstandort Deutschland gestärkt. Vielen Dank auch hierfür. Weiterhin haben Sie den Grundstein dafür gelegt, dass sogar die Ärmsten in unserem Land auf bezahlbare und stabile Energiepreise zurückgreifen können. Auch für den Bau notwendiger Straßen, Schienen- und Stromtrassen und für das mütterliche Kümmern um die Bildung und Gesundheit unserer Kinder während der so verheerenden Pandemie gebührt Ihnen ein großes Dankeschön!
Ich danke Ihnen von tiefstem Herzen, dass Sie stets allen in unserem Land zugehört, sich stets klar gegen Denk- und Sprechverbote ausgesprochen, Wahlergebnisse immer respektiert und damit eine Spaltung der Gesellschaft verhindert haben. Der Zusammenhalt der Gesellschaft am Ende Ihrer Kanzlerschaft ist nahezu einzigartig in der Geschichte unseres Landes. Sie haben die innere Einheit unserer Nation vollendet. Noch nie hatte ich das Gefühl, mit so großer Zuversicht in die Zukunft unserer Kinder und Enkel zu blicken. Endlich können wir mit Recht behaupten, im freiesten, sichersten, ja, im besten Deutschland aller Zeiten zu leben.
So Gott es will, sehe ich Sie gerne in der Rolle der Bundespräsidentin oder der UNO-Generalsekretärin.
Ein treuer Anhänger
*Ironie aus*